Samstag, 12. Januar 2013

kurze Erklärung

Alsooooo,

wenn ich hier so ein bisschen "rumposte" und folgende Begrifflichkeiten fallen,
dann versteht man darunter das:

* Vegetarisch bedeutet das kein FLEISCH und kein FISCH  und auch keine GELATINE und auch  kein LAB verwendet wird
 
*Tiereiweissfrei ist die Vollwertvariante zum gesund werden ;) bedeutet kein Fisch, Fleisch, Wurst, Käse, Joghurt, Quark, Eier, Milch...
Butter, Sahne und Schmand sind erlaubt!

*Vegan - nichts vom Tier! Nicht ganz richtig, denn ich verwende defintiv Honig - WARUM? DAs könnt Ihr unter dem Beitrag über Honig und vegan leben lesen - miittlerweile mit tollen Kommentaren. 

Damit keine Missverständnisse entstehen!

Bis Bald,
eure Dagmara Difort

Montag, 2. Januar 2012

...das dickste kommt zum schluss oder anfang???



das dickste kommt zum schluss…

liebe familie, freunde und bekannte, liebe gastronomen,  starköche und prominente mit deren agenten, liebe rechtsanwälte, wirtschaftsgrößen und finanzexperten, liebe künstler und politiker, liebe umweltaktivisten, querdenker, liebe menschen


wir möchte euch/ihnen auf diesem wege ein gesundes neues jahr wünschen! ein jahr mit viel freude und gesundheit, mit weitsicht, respekt und teilhabe.

aber lasst uns euch/ihnen auch von einer reise erzählen auf der wir uns befinden....

wir menschen haben vielleicht noch 10 jahre zeit, die reise in ein gebiet zu verhindern – ein leben wie wir es bisher noch nicht gekannt haben.
wir haben erscheinungen geschaffen, welche wir nicht kontrollieren können. wir müssen akzeptieren was offensichtlich ist!

wir haben die welt nach unseren vorstellungen geformt - seit allen anfängen sind natur und die formen des lebens eng miteinander verknüpft und wir haben diese verknüpfungen unterbrochen!
egal ob aktiv, durch einfaches handeln oder unser „wir müssen unsere familie ernähren und irgendwie unsere hypothek bezahlen“.

wir haben wenig zeit für veränderungen – wie kann dieses jahrhundert die last von über 7 milliarden menschen tragen – wenn wir uns weigern rechenschaft für unser tun abzulegen?

natürlich kennen wir alle die zahlen, welche besonders zu weihnachten und zum jahresende durch die medien streifen. zahlen machen uns kaum noch was aus. ernüchternd.

trotzdem sind sie da, trotzdem sind sie realität und grade deswegen sollte man sich das immer wieder vor augen halten und ins bewusstsein rufen.
und es gibt kein „ich alleine kann nichts anrichten“, denn jeder kann und muss – egal ob reich oder arm, ob kind, erwachsener, mann oder frau – etwas tun. 

nur 20% der menschen verbrauchen allein 80% aller ressourcen. jeder sollte wissen, dass diese nicht unergründlich sind. irgendwann gehen sie zu ende. irgendwann können wir uns diesen luxus des „nicht wahr haben wollens“ nicht mehr leisten.

es fließen so viele faktoren mit ein ein.
bei uns steht natürlich die ernährung ganz vorne, aber wenn man sich einmal ausführlich mit „gutem essen – bösem essen“ vernünftig auseinandergesetzt hat, dann weiss man das es einen riesengroßen und unaufhörlichen rattenschwanz an neuen informationen und niemals endenden themen mit sich zieht.
das hat keineswegs etwas mit dogma oder starre zu tun, das hat zu tun mit unserer umwelt, dem tierschutz, unserer ernährung, unserer gesundheit – ganz einfach mit dem was wir haben – unserem leben und wenn wir es in der hand haben, ebenfalls mit dem leben anderer. es ist ein kreislauf und es war einmal eine symbiose.

mit welchen zahlen könnten wir euch noch schockieren?
vielleicht das 3 von 4 baumarten in deutschland krank sind? vielleicht mit der information das dass polareis mittlerweile um 40% dünner ist als noch vor 40 jahren? 2050 könnte es 200 000 000 klimaflüchtlinge geben. die ausgaben an waffen sind 12-mal höher als die hilfe für entwicklungsländer. das heutzutage 51% der treibhausgase aus massentierhaltung und deren unmittelbaren folgen stammen. mehr als 50% des weltweit gehandelten getreides sind für viehfutter und biotreibstoffe. selbst damit fangen wir niemandem mehr ein. es gibt ja genügend andere die sich darum kümmern.

an dieser stelle ein großes DANKESCHÖN an alle aktivisten dir für ihre ideale kämpfen. diejenigen die das allgemeine belächeln und die ignoranz der gesellschaft dafür in kauf nehmen. „nein zu atomkrafwerken“ wurde schließlich auch lange zeit belächelt, sicherheit und die permanente kontrolle wurde/wird uns vorgegaukelt von seiten derer die in jeglicher hinsicht davon profitieren. dann kam fukushima und plötzlich legt sich sogar die politische und gesellschaftliche fahne wieder in den wind der aktivisten, der schon seit jahrzehnten weht. 

nehmen wir doch etwas alltägliches.
den real-prospekt von letzter woche.

1 kg frische schweinekoteletts für 3,99. das nennen wir qualität (wir hoffen auf verständnis für ironie und sarkasmus). eigentlich doch sehr teuer, wenn man sich vor augen hält das ein kleines ferkel teilweise nur 1,43 € (lebend!!!) für einen schweinezüchter abwirft, wenn die fleischpreise grade gesunken sind und die fleischindustrie ihren profit damit macht. lasst euch das auf der zunge zergehen. 1,43 €. für ein lebendes, kleines wesen. da kostet wiederrum die große toffifee-packung hingegen 2,99 € - das nennen wir relation.

machen wir doch direkt mal weiter mit diesem fabelhaftem prospekt. 
real übernimmt verantwortung! „es lebe der rotbarsch“ heißt es. real hat sich dazu entschieden keinerlei produkte mehr aus dem rotbarsch zu verkaufen, da dieser auf der liste der bedrohten fischarten steht. RESPEKT! 
dummerweise werden auf den folgeseiten rezepte für lachs und seeteufel weitergegeben – ebenfalls fisch welcher auf der bedrohten liste steht. und was ist mit dem thunfisch? findet man grade diesen fisch auf unzähligen speisekarten. schon mal daran gedacht?
warum muss man eine speisekarte mit bedrohten oder gequälten tierarten füllen. warum muss man diese tiere überhaupt essen? wir akzeptieren ein ganzes leben voller leid für einige sekunden wohlgefühl auf unserer zunge!


natürlich ist ein kleiner schritt besser als keiner, aber deswegen is(s)t man als verbraucher gefragt. streichen wir doch mal die ganzen fische von den listen der bedrohten fischarten von unserem speiseplan.
fangen wir an mit dem seelachs, dem kabeljau, dem blauem seehecht, dem schwertfisch, dem dornhai, dem heilbut, dem granatbarsch, der scholle, der sardelle, dem willing, dem steinbeißer, dem seewolf, dem marlin, der makrele, dem wolfsbarsch, der dorade, dem schellfisch, dem flussaal, dem seeteufel, dem thunfisch, dem seehecht, dem viktoriabarsch, der sardine oder tilapia.

ihr habt es in der hand. liebe gastronomen, liebe verbraucher nehmt euch das zu herzen -  wo keiner der es isst, da keiner der es verkauft.

bedrohte fischart reicht euch nicht?
wie wäre es mit den dazugehörigen randdaten.

fische werden heute entweder unter „untierischen“ bedingungen gefangen oder noch schlimmer unter unbeschreiblich schlechten bedingungen gezüchtet. 
fische werden mit demselben tiermehl gefüttert, welches schon während der bse-phase unsere rinder verrückt machte. rekordzeit und rekordgewicht plus unzählige fischleichen (eine ausfallquote von bis zu 30% ist normal) ergibt aquakultur.
stress bedeutet anfällig für krankheiten. medikamente kommen für eine schöne fleischfarbe zum einsatz. das auge isst schließlich mit. glückwunsch.

nehmen wir das kleinere übel (???) den wildfang. diese werden seltener und somit teurer. ist dann was ganz feines, wenn man es in irgendeinem wunderbaren restaurant serviert bekommt. dann schaut man auch über die bedrohte tierart hinweg, welche grade vor einem liegt – schließlich is(s)t man grade etwas besonderes, was man nicht alle tage bekommt (und wenn es so weitergeht auch bald definitiv nicht mehr bekommen wird).

beim wildfang kommen wir aber auch nicht am dazugehörigen beifang vorbei. ungewollter fischfang. bei den leckeren garnelen sind bis zu 90 % ungewollter beifang. dumm nur das darunter ebenfalls bedrohte fischarten sind. es gibt nicht viel verwendung für diesen beifang,  entweder werden sie über bord geworfen oder zu fischmehl verarbeitet.                   

ein treffendes zitat von herrn dr. ruediger dahlke aus dem buch „peace food“:

„zahlen erreichen kaum die seele“
für sie ist es berührender zu erfahren, wie die garnelen-fischerei die allermeisten seepferdchen-arten zum aussterben verurteilt. bei der langleinen-fischerei werden pro jahr 20 000 delphine und wale als beifang verletzt und getötet, 60 000 meeresschildkröten, 1 millionen schwertfische und über 3 millionen haie (welche für unser kolplettes ökosystem unersetzbar sind!!!). die schleppnetzfischerei ist aber noch deutlich grausamer. die fische werden zusammengequetscht, und wenn sie aus den großen tiefen üblicherweise rasch an die oberfläche gehievt werden, treibt der druckunterschied vielen die augen aus den höhlen und die innereien aus dem maul. fischerei ist grausam, und diese grausamkeit haftet dem fisch noch an, wenn er als filet auf unserem teller liegt und anschließend in unseren darm gelangt, in unser blut und in die zellen.“

seit 1950 hat sich die weltbevölkerung verdoppelt, aber es wird 5-mal mehr fisch gefangen. in zahlen. 100 statt zarter 18 millionen. 
tausende von fabrikschiffen plündern die meere. die fischarten haben gar keine zeit sich zu reproduzieren. ¾  der fischbestände sind ausgeschöpft und/oder in kritischem zustand. wenn wir das beibehalten, sind bis 2050 alle fischbestände vernichtet. aber für 1/5 der menschheit ist fisch ein grundnahrungsmittel.

dann kann man seinen kindern oder enkeln alles auf wundervollen fotos und bildern zeigen, das muss dann reichen.
die geschichte fängt dann an wie jede geschichte, es war einmal…

ja, fisch ist gesund. bestimmt. ganz sicher. glauben wir. oder so ähnlich.

nehmen wir etwas amüsantes. zoos. delphinarien. 
wie toll die tümmler ihre kunststücke vorführen und sooo wahnsinnig viel platz haben für…  was genau? zum spielen mit plastikbällen? zum essen von totem fisch? zum springen über hochgespannte seile?
für welche belustigung müssen delphine in diesen künstlichen stein- und plastikbecken ihr leben verbringen?
für wen?
für uns?
wenn ja, dann müssen diese tiere eben für eine solche belustigung sterben.

jedes jahr im september beginnt in taiji (japan) die delphinabschlachtung. mehrere tausende von delphinen werden in die bucht von taiji getrieben. zuerst werden – wir nennen sie hier an dieser stelle die glücklichen – delphine von delphintrainern aus aller welt ausgesucht und dann in die jeweiligen delphinarien geschifft. ein traum für jeden delphin, der bisher sein leben in dem großen, bösen, dunklem meer verbringen durfte und jetzt in dem viel besseren, helleren, gemütlich kleinem becken rumpaddeln dürfen, wo sie täglich bespaßt werden und die geräuschkulisse der zuschauer die hochfrequenten tiere gar nicht wahnsinnig macht. laut den tiertrainern geht es den tieren dort gut, die tiere werden artgerecht gehalten und sind somit glücklich.           
das sind die glücklichen...

der rest wird kaltblütig abgeschlachtet. die tümmler werden auf grausame art in diese bucht getrieben und auf menschen- und tierunwürdige art getötet. wegen dem rummel der um diese grausamkeit gemacht wird, welche ihre berechtigung in der tradition sucht, haben die japanischen delphin-killer mitlerweile dazu gebracht, die bucht mit hilfe von großen planen abzuschotten und sie durch einen metall stab zu töten den man den delphin langsam in seinen kopf drückt und mit einem holzpflock abdichtet damit kein blut austritt und das wasser rot färbt.

warum?
nun, die japaner essen halt gerne walfleisch und thunfisch.
das sind aber delphine!
ja, aber wenn diese tiere einmal geschlachtet sind, dann fällt der unterschied nicht so sehr auf.

und es bringt eine riesengroße menge geld. auch die regierung verdient dabei
einfach zu gute. an ein verbot ist somit nicht zu denken. dem quecksilber im delphinfleisch wird erst einmal keinerlei beachtung geschenkt.

wenn die delphine das einzige wären.
die japaner fangen wale, obwohl sie es nicht dürfen. erlaubt ist der walfang zu forschungszwecken. nur gibt es diese nicht wirklich. der größte teil wird an die lebensmittelindustrie verkauft und der rest? erschreckender weise, denken diese menschen, das bestimmte tierpräparate ihre potenz steigern.
also essen und…
(ein statement der japanischen walfangindustrie: wale fressen den bürgen die fische weg)

an dieser stelle danken wir den sea shepheards und auch ric o`barry für das was sie tun.  
machen wir uns nichts vor. zahlen. realität.

1 von 4 säugetieren,
1 von 8 vögeln,
1 von 3 amphibienarten
sind vom aussterben bedroht!

die arten sterben tausendmal schneller als es die natur vorgesehen hat

wir zerstören den kreislauf von leben, das uns geschenkt wurde. ein drama. 

den satz „ich kann nichts tun“ oder „es gibt genügend andere welche sich drum kümmern“ sind floskeln und heißen und bedeuteten nichts. ohne jeden einzelnen der sich engagiert wird das nichts mit der artenvielfalt und deren erhaltung.

die heutigen moralvorstellungen schließen das recht des stärkeren aus, aber wenn wir in der stärkeren position sind, dann auf einmal soll es moralisch sein schwächere so auszubeuten, zu quälen und zu töten?

haben wir das recht zu töten um zu essen?
fakt ist das wir deutschen über 12 milliarden tiere pro jahr essen:
5.5                          millionen rinder und kälber
48.1                       millionen schweine
3.5                          millionen schafe/ ziegen
970                        millionen hühner
38                           millionen enten
13                           millionen gänse
47                           millionen puten


…und bitte jetzt nicht sagen „aber ich esse gar nicht viel fleisch“ (für diejenigen die es essen), denn zum erstaunen vieler menschen – die wurst auf dem frühstücksbrötchen, die currywurst zur mittagspause und die fischfrikadelle als snack gehören auch dazu!
nun, wir brauchen niemandem zu erzählen wie tiere gehalten werden. massentierhaltungen sagt unserer meinung nach schon genug. kein tageslicht. gitterstäbe unter den füßen. innerhalb von kürzester zeit unter seinem eigenem gewicht zusammenzubrechen, weil die knochen bei der fleischdichte nicht auswachsen können. entweder die möglichkeit mit seinen artgenossen zu „kuscheln“ und sich gegenseitig anzupicken I anzufressen I anzuknabbern oder in einer gitterbox gefangen zu sein in der man sich weder umdrehen oder sich hinlegen kann. 
nein, das brauchen wir niemandem zu erzählen.
aber wusste jemand vor j.s. foer („tiere essen“) das in amerika durch die massentierhaltung so viele exkremente anfallen, dass sie ganze becken füllen, so groß wie 12 fussballfelder zusammen. da sie nicht wissen wohin damit, blasen sie es mit feinen zerstäubern in die luft oder lassen es bewusst in einen fluss laufen. da die kosten für eine strafe niedriger sind als die jenigen welche bei einer normalen entsorgung anfallen.
was hingegen interessanter ist, sind die fakten dahinter. 

und zwar fakten mit denen man sich ungern auseinandersetzt,
weil man spätestens dann weiss das etwas gewaltig schief läuft.

soja. eine enorm eiweisshaltige bohne, welche gerne als fleischersatz (tofu) herhalten muss. aber soja finden wir auch in zahlreichen fertigprodukten, z. B. als lecithin.

das ist aber nur ein winzig kleiner anteil den soja auf dem mark einnimmt.
90 % des gesamten sojaanbaus geht an die massentierhaltung. soja ist billig. soja lässt das „vieh“ überschnell wachsen. soja ist in canada und amerika zu 100 % gentechnisch verändert (monsanto lässt grüßen) und wird in die eu importiert. monsanto - eine firma die die amerikanischen kleinbauern „step by step“ ruiniert, wenn sie sich nicht an die spielregeln der monopol-firma halten. monsanto patentiert leben!  darüber hinaus sind wir die langzeitstudie was  die gentechnik in lebensmitteln betrifft. kennzeichnung ist nicht wichtig - der bürger soll ja schließlich nicht beunruhigt werden. laut einer mitarbeiterin des eu parlaments sind auch die vorgeschriebenen 150 meter sicherheitsabstand zwischen einen feld mit genmanipulierten pflanzen und nicht genmanipulierten pflanzen mehr als ausreichend. was der wind jedoch mit den pollen macht hat keiner so genau bedacht, so macht es zumindest den anschein.

brasilien ist mit seinem wunderbaren urwäldern das reichste agrarland und weltgrößter sojaexporteur. dummerweise ist brasilien für den sojaanbau nicht geeignet, die nährstoffe welche die pflanze braucht müssen künstlich zugeführt werden.
seit 1975 wurde eine fläche von frankreich + portugal zusammen des urwalds für den sojaanbau gerodet. das ist eine gesamtfläche von über 765.000 quadratKILOMETERN. 
man kann also mit recht behaupten das unsere nutztiere den regenwald auffressen.

lust auf einen quadratmeter urwald – die kosten betragen 1 ct.  
wie gesagt brasilien ist das reichste agragland – trotzdem leiden menschen im nordosten brasiliens hunger.

neben soja ist mais ebenso ein billiges fütterungsprodukt.
egal ob schweine, hühner oder rinder. 
der irrsinn in dem rinderwahnsinn ist, dass rinder sobald sie mit mais gefüttert werden e.coli bakterien entwickelt (auch bekannt als ehec).
dann wird das fleisch eben mit ammoniak gereinigt bevor es in den handel kommt.

wir machen uns die welt so wie sie uns gefällt.
aber wir können die augen nicht verschließen.
nachdenken.
was hat massentierhaltung mit welthunger zu tun?

hunger ist kein naturereignis, sondern folge von politischen, wirtschaftlichen und ökologischen fehlverhalten. wir sind dafür verantwortlich das menschen hungern.

100.000 menschen sterben TÄGLICH an hunger und deren folgen. mehr menschen als an tuberkulose, aids oder malaria sterben.
über 842 millionen menschen sind permanent unterernährt.
ALLE 5 sekunden  verhungert ein kind. das sind jährlich 6,5 millionen kinder.
alle 4 MINUTEN erblindet ein mensch wegen vitamin a mangel. 

was haben wir damit zu tun?
zuerst die fakten. der worldfoodreport besagt das mit der weltweiten agragwirtschaft 12 milliarden menschen ernährt werden könnten. es wird genügend nahrung produziert.
dann ist es ganz einfach.die agragwwirtschaft produziert nicht für hungernde menschen, sondern für den wohlstandtsbürger, welcher täglich sein fleisch auf dem teller haben muss, weil man ohne fleisch nicht kann. weil man den permanenten zugang zu hühnchen und schwein für nichts auf der welt aufgeben kann.

um 1 kilogramm rindfleisch zu produzieren werden im schnitt 13 000 liter wasser benötigt. da hingegen sterben täglich 5000 menschen an verschmutztem trinkwasser. 1 000 000 000 milliarde menschen haben keinen zugang zu sauberem trinkwasser. 2025 werden fast  2 milliarden menschen unter wassermangel zu leiden haben.

oh, bitte! augen und ohren auf.
allein die tatsache das menschen, kleinbauern, familien kein land zum anbau haben, da ihre felder von großkonzernen aufgekauft werden und diese menschen deswegen hunger leiden, allein das sollte jedem den appetit auf den täglichen fleisch- und fischverzehr madig machen. 

verschließen wir nicht die augen.
das passiert genau hier. in unserer welt. 

in Haiti, einst abhängig von holzkohle und die perle der karibik , wurde das land fast vollständig abgerodet. nur 2% des waldbestandes haben in den bergen überlebt. regenfälle spülen den boden von den nackten hügeln ins meer. was an boden bleibt ist landwirtschaftlich immer weniger nutzbar.

eine der bemerkenswertesten zivilisationen im pazifischen raum gibt es heute nicht mehr, die der osterinseln, sie haben ihr land leer-gewirtschaftet. 

wie geht es dann weiter?
was essen wir wirklich?

muss erst ein lebensmittelskandal in den nachrichten laufen, damit man für eine kurze zeit hellhörig wird?
die skandale stehen tag täglich auf ihrem speisenplan.
hybridgemüse sind die regel in unseren supermarkregalen. streusplit ist teurer als unser weizen. mais wird zum verheizen für fernwäre angebaut. viele gemüsesorten „sehen“ niemals erde, sie wachsen in steinwollesubstrat über tropfsysteme auf. gemüsebauern aus rumänien bekommen für ihre handangebauten und geernteten zwiebeln für das kilo grade mal 17 ct. in senegal wird europäische ware zu 1/3 günstiger verkauft als die regionale ware. gemüse reißt quer durch europa, weil die reisekosten grade mal 1 % des regalpreises im supermark betragen.

zusatzstoffe wie glutamate, hefeextrakte, aspartam und co. werden nicht verboten, warum ? das können uns nur unsere politiker beantworten. unsere politik sollte dafür zuständig sein, dass mehr möhren als chips gekauft werden!

keine andere spezies – außer dem menschen – war jemals so dumm, seine eigene nahrungsmittelgrundlage zu vergiften und das für eine gute idee zu halten.

mit dem essen dieser produkte essen sich die wohlstandsbürger ihre wohlstandskrankeit an, die dann als gipfel der moralischen verwahrlosung in der gesundheitsindustrie zu fast immer nutzlosen tierversuchen führt.

…aber es ist billig!

wenn man die umweltfolgekosten, die sozialen- und die gesundheitskosten dazurechnet ist unsere nahrung keine billige nahrung. sie geht an uns – an unsere gesundheit, diese nahrungsherstellung wird nicht ehrlich bezahlt, nicht ehrlich produziert, nicht ehrlich verarbeitet. nichts an unserer heutigen nahrung ist ehrlich, geschweige denn ethisch. 

wir müssen verantwortungsvolle verbraucher werden. das ist ein zeichen für ein neues menschliches abenteuer, das auf angemessenheit, teilhabe und intelligenz beruht.
wie kann es gerechtigkeit geben zwischen menschen die ihr land mit bloßen händen bewirtschaften und  denen die ihre ernte mit maschienen und staatshilfen einfahren?

natürlich wollen wir euch aber auch etwas positives mitgeben.
costa rica hat sich gegen militärausgaben und für den naturschutz entschieden. das land hat keine armee mehr. finanzielle mittel werden für bildung, förderung des ökotourismus und den schutz des urwaldes eingesetzt.

gabun ist einer der wichtigsten holzproduzenten. das land fördert den selektiven einschlag – das heißt – nur ein baum pro hektar. jetzt haben die bäume zeit zur regeneration.

die usa, china, spanien und deutschland investieren am stärksten in erneuerbare energien. über 2 millionen arbeitsplätze sind dadurch entstanden.

in Bangladesch gründete ein mann eine bank, welche nur geld an arme verleiht. in kaum 30 jahren hat sich das leben 150 millionen menschen verändert.

weltweit werden 75% des papiers recycelt. 

weltweit besuchen 4 von 5 kindern eine schule. nie zuvor gab es so viel bildung für so viele menschen.

wir haben häuser gesehen, die ihre eigene energie produzieren. 5000 menschen leben im ersten umweltfreundlichen stadtteil von freiburg – andere städte folgen – mumbai ist die tausendste!

regierungen in neuseeland, österreich, island und schweden geben der entwicklung von erneuerbaren energien oberste priorität.

regierungen haben gehandelt um 2% ihrer hoheitsgewässer zu schützen, dass ist nicht viel aber 2% mehr als vor 10 jahren. 

die ersten nationalparks wurden vor 100 jahren gegründet. heute bedecken sie 13% des festlandes. hier ist das menschliche handeln im einklang mit erhaltung der arten, des bodens und der landschaften. dieser einklang von mensch und natur sollte die regel sein und nicht die ausnahme.

zuhören und helfen etwas zu ändern.
kaufen sie bei firmen die ihre arbeiter, ihre tiere und die umwelt respektvoll behandeln.

wählen sie lebensmittel aus die saison haben. kaufen sie naturbelassene und regionale produkte.

finden sie heraus was in ihrem essen ist, lesen sie die beschriftung.
kochen sie mit ihrer familie und essen sie sooft sie können zusammen. 

fordern sie schulen und kindergärten auf, ihre kinder mit gesundem essen zu versorgen.

was wäre wenn eine einfache persönliche entscheidung die welt verändern könnte? 
ihre essgewohnheiten haben weitreichende auswirkungen…

…in diesem sinne:

wir wünschen ihnen von herzen ein aufregendes neues jahr 2012, denn wir schreiben die fortsetzung unserer geschichte!


W H I T E f o o d 
 vollwertig  .  vegetarisch  .  nachhaltig  .  einzigartig

dagmara & andrew


PS: dies ist eine einmalige mail! 

                                                                                                                                     
ethik ist ins grenzenlose erweiterte verantwortung gegen alles, was lebt. albert schweizer  .  grausamkeit gegen tiere kann weder bei wahrer bildung noch wahrer gelehrsamkeit bestehen. alexander von humboldt     .  die vernunft beginnt bereits in der küche. friedrich nietzsche . die tiere empfinden wie der mensch freude und schmerz, glück und unglück. charles darwin  .  rein durch ihre physische wirkung auf das menschliche temperament würde die vegetarische lebensweise das schicksal der menschheit äußerst positiv beeinflussen können. albert einstein  .  sie sollen sich lieberan den gesunden kohl und an getreidebrei halten als an fasane und perlhühner.plinius  .  offenbar tritt in dem maße, wie die kultur sich hebt, an die stelle der fleischkost die pflanzenkost. august bebel  .  ich bin vegetarier... weil ich so besseren gebrauch von meinem gehirn machen kann. thomas alva edison  .  wir haben die wahl - wir müssen nicht unbedingt fleisch essen. eine vegetarische lebensweise ist ein gesunder weg für uns menschen, hilft unserem planeten und rettet viele tiere.martina narvratilova  .  ich bin vegetarier, das tut gut. ich bin wacher und geistig beweglicher, wenn ich darauf achte was ich esse. jean ziegler  .  warum ich nicht brüder esse - einfach aus familiensinn, das ist alles. irgendwo muss scham beginnen.o.w. fischer  .  die sache der tiere steht höher für mich als die sorge, mich lächerlich zu machen. émelie zola  .  ich bin seit 12 jahren vegetarier und ich war noch nie ernsthaft krank. vegetarische ernährung stärkt das immunsystem. ich glaube das fleisch krank macht. bryan adams  .  ein beweis, dass der geschmack für fleischkost dem menschen nicht natürlich ist, liegt auch darin, dass die kinder eine abneigung gegen solche speisen haben. jean jacues rousseau  .  nun kann ich euch in frieden betrachten, ich esse euch nicht mehr. franz kafka , beim betrachten eines aquariums  .  hetzt weder menschen noch tiere, noch fügt ihnen leid zu. laotse  .  wer gegen tiere grausam ist, kann kein guter mensch sein. arthur schoppenhauer  .  tiere sind meine freunde, und ich esse meine freunde nicht. george bernhard shaw  .  alles was der mensch den tieren antut, kommt auf den menschen wieder zurück.pythagoras  . es ist die größte befleckung, leben zu entreißen. empedokles  .  wage esweise zu sein. höre auf, tiere zu töten. horaz  .  ich habe schon in jüngsten jahren dem essen von fleisch abgeschworen, und die zeit wird kommen, da die menschen, wie ich, die tiermörder mit den gleichen augen betrachten werden, wie jetzt die menschenmörder. leonardo da vinci  .  wahre menschliche kultur gibt es erst, wenn nicht nur menschenfresserei, sondern jede art des fleischgenusses als kanibalismus gilt.wilhelm busch  .  solange es schlachthöfe gibt, wird es schlachtfelder geben. leo tolstoi  .  wenn die mauern der schlachthöfe aus glas wären, würden alle vegetarier werden. paul mccartney  .  für ein kleines stück fleisch nehmen wir den tieren die seele sowie sonnenlicht und lebenszeit. plutarch  .  ein mensch der aus roher unachtsamkeit einen wurm zertritt begeht ein verbrechen. rosa luxemburg  .  es ist die anonymität unserer tieropfer, die uns taub macht für ihre schreie. luise rinser  .  war uns der anblick des den göttern geopferten stieres ein gräuel geworden, so wird nun in sauberen von wasser durchspülten schlachthäusern ein tägliches blutbad der beachtung aller derer entzogen, die sich beim mittagsmahl die bis zur unkenntlichkeithergerichteten leichenteile ermordeter haustiere wohl schmecken lassen. richard wagner  .  wo es um tiere geht, wird jeder zum nazi... für die tiere ist es jeden tag treblinka.isaac singer  .  wer die opfer nicht schreien hören, nicht zusehen kann, dem es aber sobald er außer seh-und höhrweite ist, gleichgültig ist, dass es schreit und zuckt, der hat wohl nerven, aber - herz hat er nicht. bertha von suttner  .  vom tiermord zum menschenmord ist nur ein schritt, und damit auch von der tierquälerei zur menschenquälerei. leo tolstoi  .  wir leben vom tod anderer. wir sind die wandelnde grabstätte. leonardo da vinci  .  wenn der moderne mensch die tiere, denen er sich als nahrung bedient, selbst töten müsste, würde die anzahl der pflanzenesser ins ungemessene steigen. christian morgenstern  .  erfurcht vor dem leben bedeutet abscheu vor dem töten. albert schweizer.                                 aus dem buch „peace food“







quellen

filme

home von jean arthus bertrand
food inc.von robert kenner
good food bad food von coline serreau
unser täglich gift von marie-monique robin
we feed the world von erwin wagenhofer
taste the waste  von valentin thurn
the cove  von richard o´barry
wale wars  von sea shephard

bücher

peace food  von dr. med. ruediger dahlke
tiere essen  von jonathan safran foer

sonstige

handzettel der firma real woche 52
www.stern.de artikel: so qualvoll stirbt schlachtvieh
caritas hintergrundinformationen hunger in der welt
worl food report 


Dienstag, 29. November 2011

winterFEST 2011

Auch wenn es im direktem Sinn nichts mit einem Rezept zu tun hat,
hier unsere Enladung für Euch zu unserem winterFEST!!!


Leute das wird ein RIESENGROßES SPEKTAKEL und wir freuen uns auf EUCH!!!
Tierschutz. Unweltschutz. Nachhaltigkeit. WOWWWWWWW!!!

Dienstag, 9. August 2011

Maggi...

Wahnsinn. Ich weiss selbst gar nicht was ich dazu sagen soll???
Nicht schlecht. Klingt ja richtig "gesund".

http://www.maggi.de/genuss-bewusst/genuss-mit-sicherheit/default.htm

Ich appeliere an den gesunden Menschenverstand...NEIN, NEIN, NEIN!!!

Mittwoch, 15. Juni 2011

Jod??? Neeee, lieber nicht...

Also Ihr Lieben,
hier mal wieder ein bisschen was zum lesen, warum es denn vielleicht doch ganz sinnvoll ist, auf Jod (in Salz & Co.) zu verzichten.

Viel Spaß beim Jodverzicht!